Militärseelsorge im frühen Mittelalter

Autor/innen

  • Christian Emil Steppan

Schlagwörter:

SE-Arbeit

Abstract

Einen spannungsgeladenen Themenbereich der Kirchengeschichte behandelt die vorliegende Seminararbeit: Geistlichkeit und Krieg. Dabei wird der Leser in die völlig fremde Vorstellungswelt des frühen Mittelalters entführt. Um eine Diskussionsbasis für die Militärseelsorge im frühen Mittelalter zu schaffen, liefert der Autor zunächst einige mentalitätsgeschichtliche Hintergrundinformationen zum Thema Christentum und Krieg. In diesem Zusammenhang stellt er sich v.a. die Frage, wie sich der Wandel in der Bewertung des Krieges von einer ablehnenden Haltung unter den frühen Christen hin zu einer Akzeptanz in der frühmittelalterlichen Kirche vollziehen konnte. Auf diesen einführenden Teil folgt eine nähere Betrachtung der rechtlichen Grundlagen für die Militärseelsorge im frühen Mittelalter, die eine Diskrepanz zwischen weltlichen und geistlichen Mächten in dieser Frage deutlich werden lässt. Schließlich widmet sich der Autor in einem letzten Teil der Militärseelsorge in der Praxis und beleuchtet die Aufgaben der zu Hause gebliebenen Kleiriker einerseits sowie der mitgezogenen Feldgeistlichen andererseits. Abgerundet wird die Arbeit durch einen kurzen archäologischen Exkurs über die liturgischen Utensilien der Feldgeistlichen.    

Autor/innen-Biografie

  • Christian Emil Steppan
    Mag. Christian Steppan, Jg. 1982, aus Innsbruck, 2003-2008 Studium der Geschichte und Slawistik in Innsbruck und Moskau. Derzeit Dissertant an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.

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Veröffentlicht

31.03.2009

Ausgabe

Rubrik

Nominierungen für die Best Paper-Awards 2009