Beitragseinreichung

 

Richtlinien für Autor/innen

– Abhandlungen und Buchbesprechungen –

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GRUNDSÄTZLICHES


Die Zeitschrift für Theologie und Philosophie (ZTP) verfolgt das Ziel, durch systematische Studien die theologische und philosophische Forschung auf nationaler und internationaler Ebene zu fördern. Dazu publiziert sie ausgezeichnete deutsch- und englischsprachige Abhandlungen und Buchbesprechungen, bei denen es sich ausnahmslos um Erstveröffentlichungen (online wie im Druck) handelt.

Für Abhandlungen können unaufgefordert Textangebote über das Redaktionssystem der ZTP eingereicht werden. Bei diesen werden im Rahmen des double blind peer review Verfahrens (mindestens) zwei Expert/innen-Gutachten eingeholt. Zur Vermeidung von Mehrfacheinreichungen sind Buchbesprechungsvorhaben im Voraus mit dem betreffenden Verantwortlichen der Redaktion abzuklären.

Für Abhandlungen und Buchbesprechungen sind die folgenden redaktionellen Richtlinien zu beachten:

 

I. ABHANDLUNGEN


1. Art und Inhalt der Abhandlungen

Wissenschaftliche Abhandlungen erörtern ein Thema der Systematischen Theologie und/oder der Systematischen Philosophie; besondere Interessensfelder sind Dogmatik, Fundamental- und Moraltheologie, Religionsphilosophie, Metaphysik und Ethik. Abhandlungen aus anderen Fachgebieten der Theologie und Philosophie sind möglich, sofern sie ihr Thema unter einer gezielt systematischen Fragestellung behandeln und für die aktuelle Diskussion von Bedeutung sind. Besonders willkommen sind Abhandlungen aus dem Schnittfeld von Theologie und Philosophie.

 

2. Länge und Textgestaltung

Der Umfang einer Abhandlung soll 45.000 bis 60.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) betragen. Dies entspricht etwa 15 bis 20 Druckseiten. Längere Texte können zur Kürzung zurückgegeben werden.

Manuskripte sind in gängigen Dateiformaten (Microsoft Word, RTF) mit möglichst wenig Formatierungen einzureichen (keine feste Silbentrennung, keine formatierten Überschriften). Der Text liegt in 1,5-fachem Zeilenabstand in Schriftgröße 12 vor. Bei Überschriften sind maximal drei Ebenen zu verwenden.

Kursivierungen im Text sind möglich, sollten aber möglichst sparsam eingesetzt werden. Fettdruck und Unterstreichungen werden nicht übernommen.

Im Fließtext verwendete Titel (von Büchern, Aufsätzen, Internetseiten etc.) und kurze lateinische oder sonstige fremdsprachige Ausdrücke werden kursiv (und nicht in Anführungszeichen) gesetzt.

Auf eine einheitliche und lesefreundliche gendergerechte Sprache ist zu achten, etwa nach dem Muster „Christinnen und Christen“ oder „Christ*innen“.

Zusätze und Auslassungen in Zitaten werden immer durch eckige (nicht runde) Klammern kenntlich gemacht: „[…]“oder „[en]“.

Originalhervorhebungen (Kursivierungen) in einem zitierten Text sowie in einem zitierten Text abgeänderte Hervorhebungen sind am Ende der Literaturangabe in den Fußnoten kenntlich zu machen durch „(Herv. des Originals)“, „(Herv. gelöscht)“ oder „(Herv. N.N.)“.

Abkürzungen sind im Haupttext auszuschreiben; ausgenommen sind „bzw.“, „usw.“, „etc.“ (die beiden letzteren sind aber möglichst zu vermeiden).

Für Transkriptionen aus dem Hebräischen halte man sich an ThWAT I, 560. Für Griechische und Hebräische Zeichensätze ist ausschließlich Unicode zu verwenden.

 

3. Bibliographische Anmerkungen in den Fußnoten

Literaturangaben werden nicht im Text, sondern in den Fußnoten nachgewiesen (Ausnahmen bilden übliche Kurzverweise wie etwa auf die Heilige Schrift (Joh 1,14), auf lehramtliche Dokumente (GS 22, DH 3004) und Ähnliches. Dabei sind die folgenden Richtlinien zu beachten:

Literaturangaben sind bei der Ersterwähnung vollständig nachzuweisen (jede weitere Zitation erfolgt in Kurzform):

  • Namen: Vor- und Nachnamen werden ausgeschrieben, Mittelnamen in der Regel mit dem ersten Buchstaben abgekürzt;
    - Mehrere Autor/innen oder Herausgeber/innen werden durch Schrägstriche voneinander getrennt; bei der Vollangabe mit Spatien („ / “), bei der Kurzzitation ohne Spatien („/“).
    - Bei Publikationen mit bis zu drei Autor/innen oder Herausgeber/innen werden alle drei Namen genannt. Bei Publikationen mit mehr als drei Autor/innen oder Herausgeber/innen wird nur der erste Name genannt und „u. a.“ angefügt.
  • (Hg.): Herausgeber/in (Singular und Plural); auch in fremdsprachigen Werken
  • Titel: zitierter Titel (samt Untertitel) kursiv, Titel des entsprechenden Sammelwerks etc. nicht kursiv; Titel und Untertitel werden durch einen Punkt getrennt.
  • Ort: Bei mehreren Erscheinungsorten wird nur der Haupterscheinungsort angegeben; Verlage werden nicht genannt.
  • Auflagen: werden durch hochgestellte Ziffern vor dem Erscheinungsjahr angegeben „⁴2020“; bei Lexika wie folgt: „LThK³“
  • Bde./Bd.: Bände/Band
  • Ebd.: ebenda (das unmittelbar zuvor zitierte Werk); veränderte Seitenzahl angeben
  • f.: folgende Seite („ff.“ ist nicht erlaubt, stattdessen exakte Seitenangabe)
  • FS (Festschrift): Einfügung von „(FS Vorname Name)“ in Anschluss an den Titel (unabhängig von der originalen Widmungsformulierung)
  • Ersterscheinungsjahr: kann in Werksausgaben nach dem zitierten Beitragstitel in eckigen Klammern „[1961]“ angegeben werden
  • Buchreihen: können unter Verwendung ihres Sigels angegeben werden (z. B. „QD“)
  • Seitenzahlen: Bei der Ersterwähnung von Buch- und Zeitschriftenbeiträgen ist der volle Seitenumfang des Beitrags anzugeben.
  • Sigel: sind durchweg zu verwenden für Zeitschriften, Handbücher, Gesamtausgaben, Reihen, etc. in der jeweils aktuellen Auflage des IATG (derzeit ³2014)
  • DOI: bitte digital object identifier angeben

Bei Titeln fremdsprachiger Publikationen ist die Groß- und Kleinschreibung einheitlich zu gestalten. Es gilt die aktuelle Rechtschreibregelung der jeweiligen Sprache. Für englische Titel verwenden Sie die Regeln der APA (Title Case Capitalization).

Kurzzitation:

Familienname, Kurztitel, ggf. Band, Seitenzahl. (Bei gegebener Kürze können als Kurztitel auch vollständige Buch- oder Beitragstitel verwendet werden.)

 

Beispiele

Buch

Dan R. Stiver, The Philosophy of Religious Language. Sign, Symbol, and Story, Oxford 1996, 121f.

Kurztitel
Stiver, The Philosophy of Religious Language, 57 (Herv. des Originals).

Ebd., 59.

Franz von Kutschera, Vernunft und Glaube, Berlin 1991, 12.

Kurztitel
Von Kutschera, Vernunft und Glaube, 17.

Luis de Molina, Göttlicher Plan und menschliche Freiheit. Concordia, Disputation 52, hg. und übers. von Christoph Jäger, Hans Kraml und Gerhard Leibold (PhB 695), Hamburg 2018, 27.

Mehrere Autoren
Alexander Loichinger / Armin Kreiner, Theodizee in den Weltreligionen. Ein Studienbuch, Paderborn 2010, 55–57.

Kurztitel
Loichinger/Kreiner, Theodizee in den Weltreligionen, 61 (Herv. gelöscht).

Mehrbändiges Werk
Thomas Leinkauf, Grundriss Philosophie des Humanismus und der Renaissance (1350–1600). 2 Bde., Hamburg 2017, Bd. 2, 235f. (Herv. A.L.).

Kurztitel
Leinkauf, Grundriss Philosophie, 237.

Leinkauf, Grundriss Philosophie, Bd. 1, 42.

Ebd., 45–47.

Werkausgabe
Karl Rahner, Was ist eine dogmatische Aussage? [1961], in: KRSW 12 (2005), 150–170, hier 154.

Kurztitel
Rahner, Was ist eine dogmatische Aussage, 159.

Walter Kasper, Dogma unter dem Wort Gottes, in: WKGS 7 (2015), 43–150, hier 47.

Kurztitel
Kasper, Dogma unter dem Wort Gottes, 77.

Beitrag in Zeitschrift
Otto Muck, Vernunft und Religion. Zum Jubiläum von Bernard Lonergan SJ, in: ZKTh 126 (2004), 397–414, hier 410f.

André de Halleux, La définition christologique à Chalcédoine (Première partie), in: RTL 7 (1976), 3–23, hier 22f., DOI: 10.3406/Thlou.1976.1453.

D. M. Doyle, Otto Semmelroth and the Advance of the Church as Sacrament at Vatican II, in: TS 76 (2015), 65–86, hier 70, DOI: 10.1177.0040563914565542.

Kurztitel
Doyle, Otto Semmelroth, 72.

Beitrag in Sammelwerk
Reinhold Bernhardt, Die Gottesbeziehung in der Sicht des christlichen Glaubens, in: Andreas Renz u. a. (Hg.), Der stets größere Gott. Gottesvorstellungen in Christentum und Islam, Regensburg 2012, 217–230, hier 222.

Bettina Bäumer, A Journey with the Unknown, in: Tosh Arai / Wesley Ariarajah (Hg.), Spirituality in Interfaith Dialogue, Genf 1989, 36–41, hier 38f.

Beitrag in Buchreihe
Margit Wasmaier, Der Begriff der dunklen Nacht bei Simone Weil, in: Friedo Ricken (Hg.), Religiöse Erfahrung. Ein interdisziplinärer Klärungsversuch (MPhS 23), Stuttgart 2004, 137–148, hier 139–141.

Artikel in Lexikon
Joachim Drumm, Dogma I. Begriffsgeschichte, II. Systematisch-theologisch, in: LThK³ 3 (1995), 283–286, hier 285.

Kurztitel
Drumm, Dogma, 285.

Beitrag in Festschrift
Leonhard Hell, Sanctissima simplicitas. Die christliche Trinitätslehre vor der interreligiösen Herausforderung, in: George Augustin / Klaus Krämer (Hg.), Gott denken und bezeugen (FS Walter Kasper), Freiburg 2008, 580–592, hier 590.

Artikel Online-Lexikon
Jeffrey E. Brower, Medieval Theories of Relations, in: The Stanford Encyclopedia of Philosophy, Stand: 19.12.2018, http://plato.stanford.edu/archives/win2018/entries/relations-medieval/.

Kurztitel
Brower, Medieval Theories of Relations.

Archivmaterial / Manuskripte

Helmut Kohl, Gespräch mit den Vertretern der Deutschen Freundschaftskreise [14.11.1989], Maschinenschriftlicher Entwurf o. J. Bundesarchiv Koblenz, B136/34037.

 

4. Zusammenfassungen und Schlagwörter

Dem Manuskript ist (unmittelbar nach dem Titel) auf der ersten Seite der Abhandlung eine aussagekräftige Zusammenfassung (Abstract) sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache voranzustellen. Die beiden Zusammenfassungen sollen die zentralen Inhalte und Ergebnisse der Untersuchung erkennen lassen und jeweils max. 1000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen. Beiden Zusammenfassungen folgen bis zu sieben (durch Kommas getrennte) Schlagwörter (Keywords) in deutscher und englischer Sprache.


 

II. BUCHBESPRECHUNGEN


Aussagekräftige Buchbesprechungen sollen zeitnah auf wichtige Neuerscheinungen aus den Bereichen Systematische Theologie und Systematische Philosophie aufmerksam machen und neben einer konzisen Wiedergabe des Inhalts auch eine kritische Stellungnahme zu den zentralen Thesen des besprochenen Buches umfassen. Die ZTP veröffentlicht ausschließlich Buchbesprechungen, die zum systematischen Schwerpunkt der Zeitschrift passen; besondere Interessensgebiete sind Dogmatik, Fundamental- und Moraltheologie, Religionsphilosophie, Metaphysik und Ethik. 

Der Umfang der Besprechungen sollte zwischen 6000 und 10.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) liegen. Zur konkreten Textgestaltung orientiere man sich sinngemäß an Nr. 2 der Ausführungen unter „I. Abhandlungen“.

Bei Buchbesprechungen ist auf Fußnoten zu verzichten. Sie tragen auch keine thematischen Titel oder Überschriften. Stattdessen ist ihnen die volle bibliografische Angabe des besprochenen Werkes nach folgendem Muster voranzustellen:

  • Romy Jaster / Peter Schulte (Hg.), Glaube und Rationalität. Gibt es gute Gründe für den (A)theismus? Paderborn: Mentis 2019. 205 S., ISBN 978-3-95743-143-1 (Paperback); 978-3-95743-789-1 (PDF).
  • Luis de Molina, Göttlicher Plan und menschliche Freiheit. Concordia, Disputation 52, hg. und übers. von Christoph Jäger, Hans Kraml und Gerhard Leibold (PhB 695). Hamburg: Meiner 2018. CLXXVIII/283 S., ISBN 978-3-7873-3023-2 (Hardback); 978-3-7873-3024-9 (PDF).

Um Doppeleinreichungen zu vermeiden, sind Buchbesprechungsvorhaben im Voraus mit dem betreffenden Verantwortlichen der Redaktion abzuklären.

 

Für die Literaturverwaltungsprogramme Zotero, Mendeley und Papers steht ein ZTP-Stilcode zur Verfügung (https://www.zotero.org/styles?q=ztp).

 

 

Checkliste für Beitragseinreichungen

Als Teil des Einreichungsverfahren werden die Autor/innen gebeten, anhand der Checkliste für Beiträge die Übereinstimmung ihres Beitrags Punkt für Punkt mit den angegebenen Vorgaben abzugleichen. Beiträge können an Autor/innen, die die Richtlinien nicht befolgen, zurückgegeben werden.

  1. Der Beitrag ist bisher unveröffentlicht und wurde auch keiner anderen Zeitschrift vorgelegt (andernfalls ist eine Erklärung in „Kommentare für die Redaktion“ beigefügt).
  2. Die Datei liegt im Format Microsoft Word oder RTF vor.
  3. Der Text liegt mit einfachem Zeilenabstand vor, Schriftgröße 12, gegebenenfalls kursiv, nicht unterstrichen (mit Ausnahme der URL-Adressen); alle Illustrationen, Grafiken und Tabellen sind an geeigneter Stelle im Text eingefügt und nicht am Textende.
  4. Der Text folgt den stilistischen und bibliografischen Vorgaben in Richtlinien für Autor/innen, die unter „Über uns“ zu finden sind.
  5. Falls der Beitrag für eine Rubrik eingereicht wird, die Peer Review vorsieht (=Abhandlungen), wurde er entsprechend der Hinweise Eine anonyme Begutachtung sicherstellen anonymisiert.
  6. Ich nehme zur Kenntnis und bin damit einverstanden, dass die Österreichische Provinz der Gesellschaft Jesu als Verleger der Zeitschrift mit der Annahme und Veröffentlichung des Textangebotes das Werknutzungsrecht an meiner Arbeit erhält.
 

Schutz persönlicher Daten

Namen und E-Mail-Adressen, die auf den Webseiten der Zeitschrift eingegeben werden, werden ausschließlich zu den angegebenen Zwecken verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.