„Heimat“ neu denken? „Heimat“ als umkämpfter Begriff im österreichischen Bundespräsidentschaftswahlkampf 2016

Autor/innen

  • Andrea Tony Hermann Institut für Strategieanalysen, Wien; die siebente fakultät: Zentrum für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation, Karl-Franzens-Universität Graz, Graz

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.2932.vol48iss4

Schlagwörter:

Bundespräsidentschaftswahl 2016, Diskursanalyse, Heimat, Österreich, politisches Konzept

Abstract

Der Begriff „Heimat“ wurde in Österreich lange insbesondere durch rechte und konservative PolitikerInnen besetzt. Mittlerweile ist der Begriff zunehmend umkämpft, da PolitikerInnen anderer Parteien versuchen, ihn mit alternativen Bedeutungen zu füllen. Vor diesem Hintergrund werden die Deutungsangebote für „Heimat“ im österreichischen Bundespräsidentschaftswahlkampf 2016 analysiert. Der Artikel greift hierfür auf diskurstheoretische Überlegungen und insbesondere Laclaus Konzept der „leeren Signifikanten“ zurück. Er rekonstruiert die Heimatverständnisse der Stichwahlkandidaten Van der Bellen und Hofer entlang ihrer räumlichen, zeitlichen, thematischen, normativen, emotionalen und symbolischen Bezüge sowie der dadurch bereitgestellten Identitätsangebote. Abschließend diskutiert der Artikel die Erkenntnisse in Bezug auf die Forschungsliteratur und mögliche (wahlkampf-)strategische Erwägungen.

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Veröffentlicht

2020-01-30

Ausgabe

Rubrik

Forschungsartikel

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