Die wissenschaftliche (Nicht-)Beschäftigung mit der Verwaltung und ihrem Verhältnis zur Politik in Österreich

Autor/innen

  • Peter Biegelbauer Austrian Institute of Technology (AIT)
  • Christoph Konrath Parlament
  • Benedikt Speer Fachhochschule Kärnten

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.450.vol43iss4

Abstract

Österreich wurde historisch und wird auch aktuell als ein archetypischer Verwaltungsstaat gesehen. Umso erstaunlicher ist es daher, dass eine tiefer gehende politik- und verwaltungswissenschaftliche Auseinandersetzung mit Verwaltung weitgehend fehlt. In diesem Beitrag werden erstmals die Beiträge unterschiedlicher akademischer Disziplinen zur Verwaltungspraxis und dem Verhältnis zwischen Politik und Verwaltung in Österreich in entwicklungsgeschichtlicher und methodischer Perspektive dargestellt. Dabei wird die anhaltend nachholende Entwicklung politikwissenschaftlicher Verwaltungsforschung, aber auch von Public Management, ebenso wie die eingeschränkte Befassung mit dem Thema durch die Rechtswissenschaft deutlich. Die sich daraus ergebenden Defizite haben auch demokratiepolitische Implikationen, da für wesentliche Teile staatlichen Handelns methoden- und theoriegeleitete Diskussionsgrundlagen fehlen.

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Veröffentlicht

2015-01-18

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