Vierzig Jahre globaler Ressourcenverbrauch: Ein Überblick aktueller Debatten

Autor/innen

  • Andreas Mayer Institut für Soziale Ökologie Alpen Adria Universtität

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.116.vol43iss1

Schlagwörter:

Ressourcenverbrauch, Grenzen des Wachstums, Transformation, peak oil, Kollaps

Abstract

1972 wurden erstmals „Die Grenzen des Wachstums“ modelliert. Der vorliegende Artikel fasst aktuelle wissenschaftliche Literatur zusammen, die verschiedene Aspekte des globalen Ressourcenverbrauchs analysiert: Die Veränderung in der globalen Arbeitsteilung und eine zunehmend aufwendigere Extraktion von Ressourcen sind aktuelle Zuspitzungen, wodurch Quellen und Senken gesellschaftlichen Stoffwechsels zunehmend belastet, Rohstoffpreise ansteigen und ökonomisches Wachstum verlangsamt werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen deuten darauf hin, dass das 1972 als „standard run“ betitelte Szenario am ehesten den realen Entwicklungen bis heute entspricht. Dieses Szenario mündet in der Mitte des 21. Jahrhunderts in einem Zusammenbruch der Industrieproduktion und einem Kollaps des Bevölkerungssystems. Der Überblick macht also auch deutlich, dass bisherige Versuche eines Gegensteuerns in Richtung eines nachhaltigeren Umgangs mit Ressourcen nur wenig erfolgreich waren, und stellt zuletzt die Frage nach angemesseneren politischen Maßnahmen.

Autor/innen-Biografie

  • Andreas Mayer, Institut für Soziale Ökologie Alpen Adria Universtität
    Institut für Soziale Ökologie, Junior Scientist

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Veröffentlicht

2013-12-18

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