Resilienz: Die Neukonfiguration von Sicherheitspolitik im Zeitalter von Risiko

Autor/innen

  • Jan Pospisil oiip - Österreichisches Institut für Internationale Politik

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.65.vol42iss1

Schlagwörter:

Resilienz, Risiko, Sicherheitspolitik, Versicherheitlichung, Riskification

Abstract

Der Begriff „Resilienz“ hat sich in den letzten Jahren zu einem sicherheitspolitischen Schlüsselbegriff entwickelt. Diese Karriere ist eng mit einer Veränderung der Perzeption von Sicherheit verbunden, bei der die lange dominierende Suche nach klar definierbaren Bedrohungslagen durch den vergleichsweise unbestimmbaren Umgang mit Risikopositionen ersetzt wurde. Der Artikel erarbeitet auf Basis einer qualitativen Analyse sicherheitspolitischer Dokumente einen State of the Art des derzeit laufenden Prozesses der konzeptionellen Füllung von Resilienz. Dabei werden die drei Komponenten des Coping, der Adaption und der Redundanz als konstituierende Elemente einer auf Resilienz basierenden Strategie des Risiko-Managements herausgearbeitet.

Autor/innen-Biografie

  • Jan Pospisil, oiip - Österreichisches Institut für Internationale Politik
    Dr. Jan Pospisil ist Senior Fellow am Österreichischen Institut für Internationale Politik (oiip) und Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Seine Arbeitsschwerpunkte sind internationale Sicherheits- und Entwicklungspolitik, Staatsfragilität und Statebuilding, Friedensprozesse sowie Theorien der Internationalen Beziehungen.

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Veröffentlicht

2013-02-20