Die Krise der Demokratien: Wahlautokratie, Klassenpolitik mit leeren Händen, Kulturalisierung

Autor/innen

  • Alexander Gallas
  • Jörg Nowak

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.568.vol40iss2

Schlagwörter:

Demokratie, Autokratie, Repräsentation, Wirtschaftskrise, Klassen, materialistische Staatstheorie

Abstract

In unserem Artikel skizzieren wir einen materialistischen Ansatz zur Analyse der Beziehung zwischen Kapitalismus und Demokratie und untersuchen mit Bezugnahme auf Großbritannien und Deutschland die Auswirkungen der gegenwärtigen Wirtschaftskrise auf demokratische Verfahren. U.E. wird die Infrastruktur klassenbasierter politischer Repräsentation beseitigt, wodurch politische Strategien systematisch blockiert sind, die Forderungen von subalternen Gruppen berücksichtigen. Das Resultat ist ein Zustand der Wahlautokratie, in dem Regierungen Klassenpolitik mit leeren Händen betreiben und Strategien verfolgen, die auf die durch vermeintliche Sparzwänge legitimierte Einschränkung von Staatsausgaben und die Disziplinierung von MigrantInnengruppen zentriert sind.

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