Political Leadership als Partizipationsprozess im Blickfeld eines supranationalen Akteurs – das Aufspüren von Leadership- Qualität der Europäischen Kommission im Konzeptionsprozess des lebenslangen Lernens auf europäischer Ebene

Autor/innen

  • Ina Klein

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.599.vol39iss3

Schlagwörter:

Political Leadership, Europäische Kommission, Diskurs, lebenslanges Lernen

Abstract

Der Artikel soll einen Beitrag dazu leisten, Political Leadership im Blickfeld einer supranationalen Akteurin ausdifferenzierter zu betrachten und der Diskussion um Leadership eine weitere Dimension zu geben. Die EU ist ein Multilevel-Governance-System, in dem viele AkteurInnen auf unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Ebenen an der Gestaltung von Politik in inhaltlicher und struktureller Hinsicht partizipatorisch eingebunden sind. Durch die Auffassung von Political Leadership als Partizipationsprozess ist es möglich, anhand der Karriere des Themas lebenslanges Lernen das Augenmerk auf die Mechanismen, Kontexte und Prozesse zu richten, durch die Leadership-Qualität der Europäischen Kommission ersichtlich wird.

In einem ersten Schritt wird gleichzeitig beschrieben und analysiert, in welcher Art und Weise die Europäische Kommission die Entwicklung und den Diskurs des lebenslangen Lernens prägt. Im weiteren Verlauf werden dann die Mechanismen, Kontexte und Prozesse erhellt, welche die Leadership-Qualität der Europäischen Kommission begründen. Die Europäische Kommission erweist sich in einem Partizipationsprozess dabei als Strategin für eine Politikentwicklung mit Langzeitperspektive und erwirbt sich durch konzeptionelle und wissensbasierte Arbeit Diskurshoheit und Themenführerschaft.

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