Typen regionaler Politikvermittlung. Politische Führung als kommunikative Aufgabe in den deutschen Bundesländern

Autor/innen

  • Jens Tenscher

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.597.vol39iss3

Schlagwörter:

politische Kommunikation, politische Führung, politische Öffentlichkeit, Medialisierung, Bundesländer

Abstract

Kommunikative Kompetenzen zählen seit jeher zu jenen Handlungsressourcen politischer Leader, auf die sich deren Erfolg sowohl in den Sphären politischer Entscheidung und Verhandlung als auch in den öffentlichen Darstellungsarenen gründet. Dabei ist der Austausch mit externen Bezugsgruppen in besonderem Maße auf adäquate Politikvermittlungsstrategien angewiesen. Dies gilt umso mehr angesichts der in den vergangenen Jahren beschleunigten gesamtgesellschaftlichen Ausbreitung der Massenmedien, der Etablierung Neuen Medien und der schwächer werdenden Bindekräfte „klassischer“ intermediärer Instanzen. Vor dem Hintergrund dieser grundlegenden Transformationen im Umfeld politischen Handelns wird politische Führung immer mehr zur kommunikativen, aber auch performativen Aufgabe. Wie diese interpretiert wird, hängt jedoch in hohem Maße von personalen Faktoren und institutionellen Gegebenheiten ab. Die subnationalen Räume politischer Kommunikation bieten hier ganz spezifische Handlungskorridore, die von den politischen AkteurInnen unterschiedlich genutzt werden. Wie dies geschieht, wird auf empirischer Basis diskutiert. Dabei werden Typen regionaler Politikvermittlung identifiziert und Erklärungen für Varianzen in der Art und Weise geliefert, wie sich Führungskompetenz in den Arenen regionaler politischer Öffentlichkeit entfaltet.

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