Filling the Gap? Korporatismus und neue Akteure in der Politikgestaltung

Autor/innen

  • Ferdinand Karlhofer

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.924.vol36iss4

Schlagwörter:

Interessenvermittlung, Korporatismus, Lobbying, Politikberatung

Abstract

In diesem Beitrag geht es darum zu prüfen, inwieweit sich mit der aus dem (Teil-)Rückzug der korporatistischen Akteure vom Politikgestaltungsprozess entstehenden Lücke Möglichkeiten der Einflussnahme für andere Akteure (Think Tanks, Politikberater, Lobbyisten) ergeben. Grundüberlegung ist, dass die für Österreich lange Zeit prägende Rolle der Sozialpartnerschaft empirisch nachvollziehbar an Boden verloren hat, was aber nicht selbstverständlich zugunsten alternativer Gestaltungsmuster geschieht, zumal die „neuen“ Anbieter oft einer Nachfrage entsprechen, die – Stichwort Europäisierung – erst in jüngerer Zeit stark zugenommen hat. In ihren „natürlichen“ Kernbereichen Wirtschaftspolitik und Sozialpolitik, so die These, sind die korporatistischen Akteure als Agenda-Setter und Politikberater nach wie vor dominant vertreten.

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