Die Medialisierung der Medienpolitik: Organisation der Selbstorganisation

Autor/innen

  • Matthias Karmasin

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.898.vol35iss4

Schlagwörter:

Medienstruktur, Medienpolitik, Selbstregulation, Medienorganisation

Abstract

Medienpolitik steht unter den Prämissen aktueller Medienentwicklungen wie Medialisierung, Globalisierung, Konvergenz und Kommerzialisierung unter anderen Vorzeichen. Medienpolitik in der Mediendemokratie muss angemessen auf diesen strukturellen Wandel der Medien (und der Politik selbst) reagieren. Eine konsequente Reflexion dieser Entwicklung und der ökonomischen Realität kommt so die zentrale These des Artikels um die Etablierung von Unternehmensverantwortung und die Etablierung von Stakeholder-konformen Regelsystemen nicht herum. Dafür wird vor dem Hintergrund internationaler Befunde ein Modell der regulierten Selbstorganisation vorgeschlagen, das die Einrichtung von Selbstregulationsinstanzen und die umfassende Implementierung von Selbstorganisationsinstrumenten in Medienunternehmen vorsieht. Aufgabe der Medienpolitik ist es, durch eine Kombination von Drohungen alternativer Regulation, durch ökonomische und soziale Motivation der Unternehmungen sowie durch finanzielle und strukturelle Unterstützung der Einrichtungen der Selbstregulierung den Medien auch in Österreich die Möglichkeit zu geben, Selbstregulation und Selbstorganisation zu implementieren.

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