Videoüberwachung und Bürgerrechte. Ende der Freiheit in den europäischen Innenstädten?

Autor/innen

  • Nils Leopold

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.945.vol33iss4

Schlagwörter:

Videoüberwachung, Bürgerrechte, Datenschutz, Demokratie, Kosten des Überwachungsstaats

Abstract

Die Videoüberwachung des öffentlichen Raums breitet sich in nahezu ganz Europa scheinbar unaufhaltsam weiter aus. Die Kamera wird damit zunehmend zu einem Zeichen sozialen Wandels. Als Technologie, der per se die Fähigkeit zur Erzeugung von Sicherheit zugeschrieben wird, ist sie zu einem Symbol einer überschießenden Nachfrage nach Sicherheit geworden, die sich mit ihrer Hilfe gerade nicht befriedigen lässt. Diese Entwicklung stellt, so die These dieses Beitrages, nicht nur einen weitreichenden Eingriff in die Bürger- und Menschenrechte der Betroffenen dar. Sie beschädigt darüber hinaus die Integrationskraft und damit eine der zentralen Entwicklungs- und Leistungsvoraussetzungen moderner demokratischer Rechtsstaaten.

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