Shareholder Kapitalismus und das Casino Spiel an den Aktienbörsen

Autor/innen

  • Brigitte Young
  • Simon Hegelich

DOI:

https://doi.org/10.15203/ozp.823.vol32iss1

Abstract

Das Konzept des Shareholder Value ist durch die jüngsten Entwicklungen im Unternehmenssektor, vor allem durch die Bilanz- und Betrugsskandale von TNCs und die damit verbundene Vernichtung von Arbeitsplätzen in die Kritik geraten. In den politischen Debatten über Shareholder Value wird ein Systemunterschied zwischen dem Stakeholder-Ansatz (wie im rheinischen Kapitalismus) und dem mit der Liberalisierung der Finanzmärkte Ende der 70er Jahre in den USA entwickelten Begriff Shareholder Value (angelsächsischer Kapitalismus) skizziert. Ziel des Papiers ist es die Widerspr üchlichkeit und Ungenauigkeit des Shareholder Value Konzeptes theoretisch zu untersuchen, um dann zu zeigen, wie Shareholder Value den amerikanischen Kapitalismus seit den 70er Jahren verändert hat und warum diese Variante des Kapitalismus sich auch immer mehr als Unternehmerstrategie in Europa durchsetzt.

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